
Talente- und Begabtenförderung in der Berufsschule Attnang
Die Talente- und Begabtenförderung in der dualen Ausbildung zieht in die Berufsschule Attnang ein, um zu bleiben!
In einem inspirierenden Projekt wurde die Förderung von Talenten und Begabungen in der dualen Ausbildung auf besondere Weise umgesetzt. Niemand geringerer als der Schmiedeweltmeister Tom Carstens, in der Branche bekannt für seine außergewöhnlichen Arbeiten, konnte gewonnen werden, um eine ausgewählte Gruppe an Schülerinnen und Schülern in einem für sie völlig neuen Bereich, nämlich der Metallgestaltung, zu schulen.
Dabei wurden sowohl fachtheoretische Kenntnisse als auch praktische Fähigkeiten vermittelt, die bei den ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Horizont für künftige Aufgabenstellungen im beruflichen Alltag erweitern sollen. Besondere Kreativität war bei der Aufgabe gefragt, eine Friedenstaube personalisiert zu verzieren - eine Herausforderung, bei der Hand, Herz und Hirn gleichermaßen gefragt waren.
Dieses Projekt wurde als ein „grenzenloses Friedensprojekt“ des Weltmeister-Schmieds ins Leben gerufen. Eintausend dieser geschmiedeten Friedenstauben werden schlussendlich zu einem überdimensionalen "Peace - Zeichen" zusammengefügt. Die Besonderheit dabei: Die angefertigten Friedenstauben sind alle unterschiedlich und von Menschen aus den verschiedensten Teilen dieser Erde gefertigt. Detail am Rande: Es haben sich auch einige Friedenstauben jenes besonderen Begabungsprogrammes in diesem Friedenssymbol verewigt.
Das Förderprogramm ist so angelegt, dass es nicht starr, sondern flexibel gestaltet ist. Nach einem Besuch bei der staatlichen Berufsschule Rosenheim wurden zwei Talente aus der dualen Ausbildung in Bayern der österreichischen Gruppe hinzugefügt. Diese Talente stammen aus dem Bereich Agrartechnik, einem Lehrberuf in Bayern, und wurden in das Programm integriert. Damit markierte dieses Projekt auch den ersten Schritt eines länderübergreifenden „Talente- und Begabtenförderprogramms“ an der Berufsschule Attnang.
Ziel ist es, die Beziehungen zwischen der österreichischen und der bayrischen dualen Berufsausbildung weiter zu vertiefen und den Wissensaustausch von Talenten weiter zu fördern. Denn: „Technisches Knowhow und dessen Wissensvermittlung sind grenzenlos und haben nachhaltigen Behaltewert bei den jungen Menschen.“, sind sich Spitaler und Wimmer, die das Vorhaben ins Leben gerufen und gemeinsam umgesetzt haben, bewusst.